Fujitsu und Mitsubishi starten eine Wirtschaftszone im Metaversum
Fujitsu und Mitsubishi haben vor, zusammen mit der japanischen Bank Mizuho eine Wirtschaftszone im Metaversum aufzubauen. Das Projekt heißt Ryugukoku. Laut einer Pressemitteilung planen die Unternehmen, eine offene Infrastruktur zu schaffen, kleine Unternehmen für die Zusammenarbeit zu gewinnen und Marketingressourcen einzubinden. Eine Pressekonferenz mit einer detaillierten Beschreibung des Projekts ist für den Sommer 2023 geplant. Zu diesem Zeitpunkt könnte das Projekt ganz andere juristische Ebenen erreichen: Die Experten glauben, dass nicht nur Japan, sondern auch andere Länder an der Technologie interessiert sein werden.
Die Besonderheiten der Projekttätigkeit werden in der Krypto-Community aktiv diskutiert. Es wird angenommen, dass die Wirtschaftszone in Verbindung mit den Direktiven von Interpol helfen wird, kriminelle Aktivitäten im Metaversum kontrollieren zu können. Zuvor hatte der Generalsekretär von Interpol Jürgen Stock der BBC mitgeteilt, dass die Organisation beabsichtige, die kriminellen Aktivitäten in den Metaversen unter Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zweck launchte Interpol im Oktober 2022 sein eigenes Metaversum zum Schutz von Recht und Ordnung. Ein solcher Schritt passt logischerweise in die Einrichtung einer Einheit zur Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten. Sie wurde gleichzeitig mit dem neuen Metaversum präsentiert.
Spotify testet Wiedergabelisten mit dem Zugriff über NFT-Wallets
Der Streaming-Dienst Spotify hat Playlists mit dem Zugriff über Wallets für nicht fungible Token eingeführt. Um das Zuhören zu starten, müssen Sie Ihre Wallet damit verbinden. Die Mitglieder der Gemeinschaften Fluf, Moonbirds, Kingship und Overlord können dies tun. Dabei sind alle Wiedergabelisten individualisiert und werden während des gesamten Testzeitraums aktualisiert. Nach Angaben von Vertretern des Unternehmens, wird es drei Monate dauern.
Bei Overlord wurde erklärt, dass eine Verbindung zu den Playlists für die Token-Inhaber aus der Creepz-Sammlung verfügbar ist. Die Vertreter von Kingship sagten, dass sie spezielle Wiedergabelisten für ihre Kunden erstellt haben: Sie enthalten unter anderem Songs von Snoop Dogg und Queen. Sie können an der Aktion jedoch nur teilnehmen, wenn Sie dauerhaft in den USA, Großbritannien, Deutschland, Australien oder Neuseeland leben und ein Android-Smartphone besitzen. Anschließbar sind die Wallets von MetaMask, Trust Wallet, Rainbow, Ledger und Zerion.
Spotify untersucht seit etwa einem Jahr die Möglichkeit, NFTs in seine Geschäftsprozesse einzubinden. So hat das Unternehmen im Mai 2022 einen NFT für den indirekten Verkauf auf externen Plattformen ausgegeben. Die Tokens basierten auf den Profilen von The Wombats und DJ Steve Aoki.
Der Kryptowährungs-Zahlungsdienst Whitepay tritt in den europäischen Markt ein
Der SaaS-Service Whitepay, der zum Ökosystem der Bitcoin-Börse WhiteBIT gehört, steht jetzt Unternehmern in ganz Europa zur Verfügung. Es werden Zahlungen in Bitcoin, Ethereum, Tether, USD Coin und anderen Altcoins akzeptiert. Insgesamt sind mehr als 140 Kryptowährungen verfügbar. Es gibt auch die Option, Zahlungen in Euro und sofort auf das mit dem Benutzerkonto verknüpfte Bankkonto zu erhalten. Die Konvertierung erfolgt automatisch.
Auf dem Markt sorgte die Freigabe des Systems für ein neues Publikum für Begeisterung: Dieser Schritt bedeutet eine weitere Verbreitung von POS-Terminals zum Bezahlen mit Kryptowährungen an bereits existierenden Verkaufsstellen. Der Whitepay-Service bietet auch Acquiring mit einer intuitiven Zahlungsverwaltung. Die Plattform hat bereits Erfahrung darin: Im August 2022 wurde in der Ukraine die Bezahlung von Waren mit Kryptowährungen in großen Mediamarkt-Ketten eingeführt. Damals war es möglich, die Ware mit 130 Kryptowährungen zu bezahlen, auch über Online-Shops.
Hongkong wird die Web3-Industrie mit Dollars unterstützen
Im kommenden Jahr werden die Behörden von Hongkong etwa 6,4 Millionen US-Dollar für die Entwicklung der Web3-Industrie bereitstellen. Der regionale Finanzminister Paul Chan ist zuversichtlich, dass das Internet der dritten Generation auf Anregung von Regierungsbehörden entwickelt werden sollte, und Hongkong auf diese Weise auf den Höhepunkt einer Innovationswelle kommen kann. Die Mittel werden verwendet, um eine Reihe von Meisterkursen für junge Menschen zu entwickeln und internationale Konferenzen zu organisieren. Auch der Startup-Beschleuniger G-Rocket sollte damit unterstützt werden, er ist seit Januar dieses Jahres in Hongkong aktiv.
Zu einem Teil des Entwicklungsprogramms werden die Legalisierung virtueller Vermögenswerte und Kryptowährungen und ihre gesetzliche Verankerung sein. Um Geschäfte auf dem Kryptomarkt der Region durchführen zu können, müssen Unternehmen eine spezielle Lizenz erwerben. Huobi, Gate.io, OKX und Bitget sollten dabei als Pioniere fungieren. Hongkong plant, digitale Assets gemeinsam mit Marktteilnehmern zu entwickeln: Dafür bauen die Behörden eine Zielgruppe auf, die mit Kryptowährungen arbeiten soll.
Microsoft und Ankr wollen gemeinsame Blockchain-Nodes für Unternehmen schaffen
Microsoft und der Webinfrastrukturanbieter Ankr haben sich zusammengetan, um ihren Kunden Nodes mit dem Zugriff zu Blockchain-Daten anzubieten. Der neue Dienst wird Microsoft Azure heißen. Zu seinen Funktionen gehört die Erstellung von Smart-Contracts, die Weiterleitung von Transaktionen, die Aufzeichnung von Blockchain-Daten und andere Dienste. Seitens Ankr wird den Nutzern ein RPC-Dienst (Remote Procedure Call) mit einer Verbindung zu den Nodes von 19 beliebten Blockchains bereitgestellt. Man prognostiziert, dass die Zusammenarbeit in der gewählten Nische erfolgreich sein wird, weil dieser Service auf dem Markt bereits an Popularität gewinnt.
Ankr ist ein erfahrener Player im Kryptowährungsgeschäft. Das Unternehmen bietet Staking-, Liquiditätsmining- und Handelsdienstleistungen an und liefert auch Infrastrukturlösungen für die Ökosysteme BNB Chain, Fantom und Polygon. Sogar Binance investiert in Ankr: Die Venture-Filiale des Riesen interessiert sich für das entwickelte Startup.