Gesetzgebung zu Stablecoins könnte schon in diesem Jahr in Kraft treten
Katherine Dowling, die Geschäftsführerin von Bitwise, gab dieses Statement ab.
Das Stablecoin-Gesetz wird voraussichtlich das erste Gesetz im Zusammenhang mit der Regulierung von Kryptowährungen sein. In ihrem Interview mit CoinDesk TV sagte Katherine Dowling, Chief Compliance Officer und Chief Executive Officer von Bitwise, dass Stablecoins „einfacher zu verwalten sind als andere Kryptowährungen.“ Die Verabschiedung von Stablecoin-Gesetzen kann zu einem großen Vorteil für die gesamte Branche sein. Laut Katherine wird dies ermöglichen, klare und verständliche Spielregeln aufzustellen, und wird der Anstoß sein, das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen. Sie wies darauf hin, dass Stablecoin-Emittenten über einen tatsächlichen Betrag an Fiat-Geld verfügen müssen, um sie zu unterstützen, anstatt eine Hebelwirkung zu nutzen. Darüber hinaus kann die Verabschiedung des Gesetzes die Verlagerung von Kryptowährungsunternehmen aus den Vereinigten Staaten in kryptofreundlichere Rechtsordnungen verhindern. Schließlich dürfte die Prüfung der Initiative nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, da die Funktionsweise von Stablecoins viel präziser und unkomplizierter ist als andere Kryptowährungsprozesse.
Vitalik Buterin schlägt vor, unsichtbare Kryptoadressen zu schaffen
Dadurch wird sichergestellt, dass die Privatsphäre der Blockchain geschützt bleibt.
Der Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat in einem neuen Blogbeitrag die Verwendung von „Stealth-Adressen“ vorgeschlagen. Es wird nun als ein großes Problem für die Blockchain angesehen, die vollständige Vertraulichkeit zu wahren (ohne dass man die Transaktionen des Nutzers sehen kann, auch wenn man nicht weiß, wer er ist). Es wird angenommen, dass „Stealth-Adressen“ das Problem lösen, indem die Wallet für jede neue Transaktion eine neue Adresse generiert. Für den Zugriff auf private Transaktionen muss der Nutzer einen speziellen Schlüssel verwenden. Buterin fügte hinzu, dass die Mechanik bei beiden Token funktionieren würde, wie bei seinen eigenen ETH und NFT. Experten sind sich sicher, dass „Stealth-Adressen“ ein großes Potenzial für die Ausweitung der Nutzung von Kryptowährungen im Alltag haben.
Die indische Regierung führt eine eigene Blockchain ein
Die Initiative basiert auf der Technologie von 5ire und Network Capital.
Das führende Forschungszentrum für öffentliche Politik der indischen Regierung (NITI Aayog) hat in Zusammenarbeit mit den Plattformen 5ire und Network Capital ein Blockchain-Netzwerk gestartet. Die Atal Innovation Mission beaufsichtigte die Einführung, die von Atal Tinkering Labs in mehr als 10.000 indischen Schulen umgesetzt wurde. Mit dem Blockchain-Netzwerk soll die Nutzung von Bildungsplattformen ausgeweitet und die Zahl der Tools für die Arbeit mit Schülern erhöht werden. Darüber hinaus soll die Initiative zur Schaffung und Förderung einer unternehmerischen Kultur im Land beitragen.
Interessanterweise wurde das Hauptprodukt des Unternehmens 5ire, mit dem die Blockchain entwickelt wurde, noch nicht veröffentlicht. Es ist geplant, das führende Hauptnetzwerk bis zum dritten Quartal 2023 zu implementieren, nachdem ein Testnetzwerk gestartet wurde. Im Jahr 2022 erhielt das Startup eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar von dem britischen Mischkonzern SRAM & MRAM und setzte sich das ehrgeizige Ziel, „das erste Blockchain-Einhorn der Welt zu werden.“
Argentinien und Brasilien bereiten sich auf die Einführung einer gemeinsamen Währung vor
Trotz der Verhandlungen zwischen den Ländern glauben Kryptomarktanalysten nicht an den Erfolg dieser Initiative.
In einer gemeinsamen Erklärung der Präsidenten Brasiliens und Argentiniens, die am Sonntag in den argentinischen Medien Perfil veröffentlicht wurde, wurde über die „Fortsetzung der Gespräche über die gemeinsame südamerikanische Währung“ berichtet. Der Grund für die Schaffung der gemeinsamen südamerikanischen Währung ist die Notwendigkeit, die Betriebskosten zu senken, erfolgreich Handel zu treiben und den US-Dollar als stimmberechtigten Akteur auf dem Finanzmarkt abzuschaffen. Die Präsidenten nannten dies eine „externe Schwachstelle“. Der brasilianische Präsident äußerte sich während einer Pressekonferenz in Argentinien in gleicher Weise. Ihm zufolge blieb die starke Zunahme des Dollars von Brasilien, das von ihm abhängig ist, nicht unbemerkt.
Fernando Haddad, brasilianischer Finanzminister, warnte davor, trotz der positiven Haltung der Staatschefs das Ausmaß der Idee zu übertreiben. Die bevorstehende Reform bedeute, dass der brasilianische Real erhalten bleibe, fügte er hinzu. Die Analysten sind jedoch skeptisch: Die meisten glauben nicht, dass Brasilien und Argentinien eine gemeinsame Währung schaffen werden. Die Gründe für dieses Urteil liegen auch in der wirtschaftlichen Lage der Länder: Die brasilianische Wirtschaft wird 2023 um 0,8 % wachsen, während die Verbraucherpreise in Argentinien um 95 % steigen werden. Um eine „Währungsunion“ zu starten, müssen die Länder ihre Volkswirtschaften auf einen relativ ähnlichen Stand bringen.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, dass Brasilien und Argentinien Mitglieder des Handelsblocks MERCOSUR sind. Ihm gehören auch Uruguay und Paraguay an. Seit der Gründung des MERCOSUR im Jahr 1991 wird zwischen den Staaten bereits über eine gemeinsame Währung diskutiert.
In Davos wurde ein Blockchain-Projekt ins Leben gerufen, das alle Chancen hat, ein SWIFT-System für Stablecoins zu werden
Neben den stabilen Token wird das Projekt auch geregelte digitale Währungen umfassen.
Das Unternehmen Red Date Technology, das an der Entwicklung des nationalen Blockchain-Projekts in China beteiligt war, hat das Universal Digital Payment Network (UDPN) ins Leben gerufen. Seine Entwicklung dauerte zwei Jahre. Der Start erfolgte in Davos, Schweiz, während des Weltwirtschaftsforums. An der Entwicklung sind auch Fachleute des Ingenieurbüros GFT Technologies und der Anwaltskanzlei DLA Piper beteiligt.
Bei dem Projekt selbst handelt es sich um eine DLT-Plattform, die mit SWIFT vergleichbar ist. Sie wird einen ersten gemeinsamen Standard für den Informationsaustausch zwischen Nutzern und Institutionen sowie für den Versand von Transaktionen in Stablecoins und CBDCs schaffen. Laut der Pressemitteilung des Unternehmens testen bereits „globale First-Tier-Banken“ die Stärke des Projekts. Vermutlich waren die Deutsche Bank, HSBC, Standard Chartered, The Bank of East Asia und Akbank alle auf dem Projektpanel in Davos vertreten. Nach acht Tests, in denen das Konzept des Projekts erprobt wird, soll es der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Nigeria stellt sein Zahlungssystem auf Blockchain um
Die Zentralbank des Landes hat ein Dokument mit den Hauptrichtungen für Änderungen im nationalen Zahlungssystem veröffentlicht.
Zu den Themen, die in der zweijährigen Roadmap behandelt werden, gehören die Untersuchung von Stablecoins durch die Zentralbank, die Einführung der Blockchain zur Unterstützung einer regulierten digitalen Währung und Experimente zur Platzierung von Kryptomünzen. Darüber hinaus wird in dem 83-seitigen Dokument erörtert, dass Blockchain-basierte Mechanismen ein Innovationsmotor für das gesamte Zahlungssystem werden müssen. Diese Schlussfolgerung wird durch 11 Vorteile der Blockchain-Technologie untermauert, darunter: Kostenmanagement, die Möglichkeit, jede Transaktion einzusehen, vereinfachte Logistik, der Kampf gegen Falschgeld und die allgemeine Effizienz von Zahlungen. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von Blockchain und einer regulierten digitalen Münze die Kontrolle des Wertes der Währung und die Verfolgung von Steuerhinterziehung und Geldwäschetransaktionen.
Das Projekt der Veränderungen endet nicht bei den Vorteilen der Blockchain für die Wirtschaft des Landes. Die Regierung erwägt die Möglichkeit, einen Rechtsrahmen für die Schaffung eines Stablecoin und intelligenter Verträge zu entwickeln, die mit Wertpapieren und anderen Vermögenswerten verbunden sind.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Nigeria seit 2021 seine digitale Währung, den eNaira, verwendet. Trotzdem nutzt weniger als ein Prozent der Bevölkerung des Landes den Coin, aber viele Bürger sind an Kryptowährungen interessiert. Nichtsdestotrotz hat die Zentralbank des Landes früher den Geschäftsbanken verboten, Kryptowährungsbörsen zu bedienen.
Die Zentralafrikanische Republik legalisiert künftig Kryptowährungen
Ein 15-köpfiger Ausschuss erarbeitet bereits einen entsprechenden Rechtsrahmen.
Ein Ausschuss in der Zentralafrikanischen Republik arbeitet an einem Gesetzentwurf über die Verwendung von Kryptowährungen und die Tokenisierung der Wirtschaft der Region. Dies kündigte der Präsident der Republik Faustin-Archange Touadera an. Ihm zufolge können Kryptowährungen die derzeitigen finanziellen Hindernisse beseitigen und ein günstiges Umfeld für das Wachstum von Unternehmen schaffen. Daher muss das Land Kryptowährungen legalisieren. Derzeit wird das Projekt von den Ministerien der Zentralafrikanischen Republik durchgeführt, die für Bergbau und Geologie, Wasserwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Landreform, Stadtplanung, Wohnungsbau, Justiz, Führung und Bürgerrechte zuständig sind.
Es ist nicht das erste Mal, dass der afrikanische Kontinent mit Kryptowährungen konfrontiert ist. So erhielt beispielsweise Roqqu, eine nigerianische Kryptowährungsbörse, nach zweijährigem Warten eine Lizenz zur Ausgabe virtueller Währungen aus dem Europäischen Wirtschaftsraum. Dadurch können Afrikaner, die außerhalb Afrikas arbeiten, schneller Geld an ihre Familien in der Heimat schicken.