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Kryptoglossar

Krypto-Arbitrage

Was ist Krypto-Arbitrage?

Krypto-Arbitrage ist eine Handelsstrategie, bei der der Nutzer die Kryptowährung zu einem bestimmten Preis kauft und zu einem anderen Preis verkauft — und das in einem großen Umfang. Er verdient also an der Differenz zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis. Es können gleich mehrere Währungen gehandelt werden: an der Börse Kraken sind zum Beispiel sage und schreibe 150 Handelspaare von Krypto-Coins sehr beliebt. Außerdem ist dort die Dreieck-Krypto-Arbitrage verbreitet. Sie besteht darin, dass man drei Währungen auf einmal kauft und verkauft, um an der Differenz zwischen ihren Preisen zu verdienen. Man kann zum Beispiel einen Coin für Bitcoins kaufen, für Ethereum verkaufen und Ethereum wieder in Bitcoin konvertieren. Und schon hat man gewonnen!

Der Handel im Krypto-Arbitrage-Format ist nicht nur an der Kryptobörse möglich, sondern auch auf speziellen dezentralen Sites. Dazu gehören u.a. Balancer, Uniswap oder Curve, das sind dezentrale Börsen, wo man Kryptowährungen genau so kaufen und verkaufen kann wie an traditionellen Börsen. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Kryptobörsen vor allem dadurch, dass sie keine hohen Gebühren verlangen. Kraken hingegen verrechnet zwischen 0,1 bis 0,26 Prozent, was bei der Arbeit mit großen Beträgen zu einem großen Problem werden kann.

Bevor man anfängt, mit Krypto-Arbitrage Geld zu machen, muss man alle Risiken abwägen. Davon gibt es genug: es kann schon zum Verlust kommen, wenn man die Geschäfte nicht schnell genug tätigt und die Operationen nicht gut genug durchdenkt. Man kann auch auf das Problem stoßen, dass die Kryptowährung plötzlich nicht mehr in ausreichendem Maße verkauft wird, was dazu führt, dass man Zeit und Geld verliert. Eine falsche Strategie bei der Krypto-Arbitrage kann ebenso überhöhte Transaktions- und Steuerkosten zur Folge haben. Außerdem investiert man manchmal in Scheinprojekte, die wenige Tage nach Geldeingang Insolvenz anmelden. Um auf Betrüger nicht hereinzufallen, kann man einen speziellen Scanner für neue Kryptoprojekte oder jeden anderen Service nutzen, der auf Basis von AI funktioniert und den Markt bewertet. Solche Dienste werden von allen größeren Plattformen angeboten, die sich mit Kryptohandel beschäftigen.

Kann Krypto-Arbitrage Gewinne bringen?

In der Tat: Krypto-Arbitrage ist immer noch gewinnbringend. Um viel Geld damit zu verdienen, muss man reale Dienste nutzen, an Börsen und an dezentralen Plattformen gleichzeitig handeln, immer auf dem Laufenden sein und das Investorenverhalten auf dem Markt verfolgen. Sie sollten aber darauf gefasst sein, dass geringes Risiko mit geringen Gewinnraten einhergeht. Sind Sie sicher, dass das Geld, das Sie durch Arbitrage verdienen, den Gesamtaufwand wert ist? Wenn nicht, dann können Sie zur automatischen Krypto-Arbitrage Ihres Geldes greifen. Das lässt sich durch eine spezielle Krypto-Arbitrage-App oder durch ein Programm machen, das Sie Ihren Wünschen anpassen können. Der automatische Krypto-Arbitrage-Handel wird heute immer beliebter, weil alle Aktivitäten eine Maschine für Sie ausführt. Obwohl diese Handelsform ziemlich kostspielig ist, sind Sie nicht gezwungen, auf alle Krypto-Arbitrage-Signale zu achten und jeden weiteren Schritt zu überlegen. Deshalb kann Ihnen die Inanspruchnahme von automatischen Diensten viele Vorteile bringen.

Ist Krypto-Arbitrage legal?

Zugegeben: Krypto-Arbitrage ist gewinnbringend. Und sie wird (noch) nicht gesetzlich reguliert. Aber die Coins, die man durch den Handel bekommt, können in einigen Fällen als Wertpapiere angesehen werden. Ab dann ist es ein Fall für die Finanzbehörde. Bevor Sie ein Geschäft eingehen, sollten Sie sichergehen, dass die gekauften Coins nicht unter die Steuer fallen.

Die Möglichkeiten der Krypto-Arbitrage

Die Möglichkeiten der Krypto-Arbitrage

Ist Krypto-Arbitrage noch möglich? Klar, ohne Zweifel. Welche Verdienstmöglichkeiten hat denn diese Methode? Wie nutzt man sie? Woran verdient man dann?

Doch vorher eine kleine Einleitung: Um zu verstehen, wie der Markt funktioniert, muss man den Begriff „Spread“ kennen. Das ist die Differenz zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis. Je größer der Spread ist, desto höher ist der Gewinn. Um den Spread zu erhöhen, kaufen Investoren ihre Coins an einer Börse und verkaufen sie an einer anderen. Dadurch wechseln sie ständig die Kanäle, auf denen sie zur jeweiligen Währung kommen.

Möglichkeit Nr.1. Nutzung von Krypto-Arbitrage-Instrumenten. Es gibt viele Dienste, die die Lage auf dem Markt der Krypto-Arbitrage in Echtzeit beobachten. Von dem speziellen Trading Bot für Krypto-Arbitrage (Cryptocurrency Arbitrage Trading Bot) kann man ziemlich genau erfahren, was und wo ge- und verkauft wird, zu welchem Preis, in welchem Umfang, welche Gebühren dabei anfallen und welche Anträge im Blotter stundenlang unangetastet bleiben.

Möglichkeit Nr. 2. Nutzung von unpopulären Kryptowährungen. Die größten Spreads findet man in der Kryptowährung, die noch nicht sehr populär ist. Manchmal lässt sie sich nicht einmal in einem Trading Bot entdecken. Aber die Preisschwankungen von unpopulären Kryptowährungen können Millionen an Gewinnen einbringen.

Wie geht man bei Krypto-Arbitrage vor?

Wie führt man die Krypto-Arbitrage durch?

  1. Melden Sie sich an der Börse an. Besser noch gleich am mehreren, denn die Coins werden an traditionellen Börsen und bei dezentralen Tauschbörsen unterschiedlich notiert. So hat man mehr Chancen, einen kräftigen Gewinn zu erzielen.
  2. Zahlen Sie einen Betrag auf die Börsenwallet ein. Eine Kryptowährung kauft man entweder für eine andere Kryptowährung oder für Fiatgeld, zum Beispiel für Dollar oder Euro. Dieses Geld muss auf Ihr Wallet-Konto im System eingezahlt werden.
  3. Prüfen Sie zunächst, welche Währungspaare im Moment den größten Spread aufweisen. Fangen Sie nie an, wenn Sie den Markt vorher nicht detailliert untersucht haben. Machen Sie nichts auf gut Glück! Sie müssen gut gewappnet sein, um richtig Geld zu verdienen. Verfolgen Sie die Situation mit der Kryptowährung auf dem Markt, benutzen Sie den eingebauten Börsenrechner, um herauszufinden, welcher Spread am größten sein wird, lesen Sie die Lektionen in den Lehrbüchern für Krypto-Arbitrage, denn die meisten Fachplattformen sind daran interessiert, ihre künftigen Investoren selbst auszubilden.
  4. Kaufen Sie und verkaufen Sie Ihre erste Kryptowährung. Warten Sie nicht erst ab, bis der Spread utopisch groß ist. Lernen Sie an kleinen Geschäften, seien Sie dazu bereit, ein paar Mal sogar in die Miesen zu kommen — was aber ganz normal ist.

Die beste Software für Krypto-Arbitrage

Die beste Software für Krypto-Arbitrage

Welche Handelsplattform für Krypto-Arbitrage ist die beste? Da haben wir gleich mehrere für Sie gefunden.

  • Cryptohopper

Das ist Ihr Bot für Krypto-Arbitrage. Er speichert Ihre Konten an verschiedenen Börsen und verfolgt die Änderungen in Ihrem Portfolio. Er bietet fertige Arbitrage-Strategien und Signale an, unterstützt verschiedene Zahlungsformen und funktioniert auch als kostenfreie Version.

  • Bitsgap

Ein weiterer Bot, der mehr als 10.000 Krypto-Paare analysiert und Coins sucht, die für den Investor von Interesse sein könnten. Er kostet nur 30 Dollar im Monat, wobei es auch eine kostenfreie Probeversion für eine Woche gibt. Außerdem unterstützt der Bot verschiedene Börsen und bewahrt Ihre Geldmittel nicht auf der internen Wallet auf, sondern auf den Wallets der Börsen, die Sie benutzen. Er hat allerdings keine mobile App und kann deshalb nicht mit dem Smartphone funktionieren.

  • Coinrule

Eine unentgeltliche Software mit mehr als 150 fertigen Handelsstrategien. Sie analysiert die Strategien aufgrund der vorherigen Krypto-Verkäufe und bleibt rund um die Uhr in Aktion.

  • HaasOnline

Diese Plattform unterstützt 38 Börsen, setzt alle Kauf- und Verkaufsstrategien um, führt eine schnelle technische Analyse durch, erstellt Berichte über Strategie-Effizienz in Echtzeit. Sie läuft nicht auf Python wie die meisten Bots, sondern benutzt die gut bewährte Skriptsprache für Handelsbots HaasScript — und ist dabei kostenfrei!

  • Pionex

Eine Plattform mit vielen Bots, auf der die Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Kryptohandel betreiben können. Die Bots sind kostenlos, es lässt sich ein fünffacher Kredithebel aktivieren. Dabei unterstützt die Plattform die eigenen Handelsstrategien des Nutzers nicht — was seiner Gewinnrate allerdings nicht abträglich ist.

  • Traality

Eine Plattform für die Erstellung von Bots, welche automatische Kauf- und Verkaufsstrategien anbietet. Ein einfaches Interface, das gleich beim ersten Einsatz erläutert wird, fertige Handelsstrategien, die Möglichkeit, einen eigenen Algorithmus zu entwickeln, um bestimmte Daten zu verfolgen und nur damit zu arbeiten. Ganz egal, wie viele Bots Sie geschaffen haben: Der Service bleibt immer kostenfrei.

  • 3Commas

Diese Plattform entwickelt Strategien anhand von 20 Werten, wofür eine Monatsgebühr von etwa 15 US-Dollar zu bezahlen ist. Die Einstellungen anderer Bots werden hier kopiert und miteinander verknüpft. Außerdem benachrichtigt die Plattform über die Änderungen der Coin-Kurse, unterstützt die Signale und handelt mit Optionen.

Bots für Krypto-Arbitrage

Bots für Krypto-Arbitrage

Welche Bots kann man / muss man für Krypto-Arbitrage benutzen?

  • Pionex. Dieser Bot ist gut für den Handel auf dem Spotmarkt und bietet zudem Futures an — das sind Investitionsinstrumente, die darauf aufbauen, dass Vermögenswerte zu einem bestimmten zukünftigen Termin zum aktuell geltenden Preis erworben werden können. Der Bot enthält Funktionen, die es ermöglichen, mit dem dreifachen Gewinn und mit einem Kredithebel zu handeln. Der Bot handelt unterschiedlich für verschiedene Nutzer, und nicht auf die gleiche Weise für alle. Er hat auch eine mobile App. Für den Handel wird eine Gebühr von 0,05 Prozent erhoben.
  • Coinrule. Diese Plattform ist eine gute Variante für Einsteiger. Sie handelt mit Kryptowährungen an den populärsten Börsen und gewährt Zugang zu Fertigstrategien. Es ist auch möglich, eigene Strategien zu entwickeln und den Handel damit anzufangen. Der Nutzer kann fertige Varianten der Antworten auf die Befehle abändern und seinen Wünschen anpassen. Auch eine App für das Smartphone ist vorhanden. Das „Einsteiger“-Paket ist kostenfrei, „Amateure“ sollen ca. 30 Dollar im Monat zahlen, für die „Trader“ kostet es 60 Dollar und das „Pro“-Paket kostet ca. 450 Dollar monatlich. Das Jahresabonnement sieht für alle Tarife einen Rabatt vor.
  • Cryptohopper. Das ist ein Bot für Krypto-Arbitrage und eine App, um das Krypto-Portfolio zu verwalten. Unterstützt werden mehr als hundert Kryptowährungen, wobei die Preise in Echtzeit verfolgt werden. Die künstliche Intelligenz trifft Kauf- und Verkaufsentscheidungen. Die Plattform handelt an 16 Börsen, erstellt kostenfreie Grafiken und Berichte und gibt Zugang zu Fachberatungen mit Experten. In der App sind sogar Kurse für den Handel an Kryptomärkten vorgesehen. Die ersten 7 Tage der Arbeit mit dem Bot sind kostenfrei, danach schwankt der Preis zwischen 17 und 100 Dollar im Monat. 3 Tarifpläne sind erhältlich: „Bahnbrecher“, „Abenteurer“ und „Held“. Jeder davon sieht auch einen Rabatt vor.

Strategien für Krypto-Arbitrage

Welche Strategien gibt es auf dem Markt der Krypto-Arbitrage?

  1. Börsenübergreifende Arbitrage. Man kauft die Kryptowährung an einer Börse und verkauft sie mit Gewinn an einer anderen.
  2. Grenzüberschreitende Arbitrage. Man kauft die Kryptowährung an einer Börse in Südkorea und verkauft sie an der Börse in Deutschland oder in Amerika. Der Handel läuft demzufolge an mehreren Börsen gleichzeitig ab.
  3. Dreieckige Arbitrage. Man kauft und verkauft drei und mehr Kryptowährungen zugleich. Der Vorgang kann mit ein und demselben Coin anfangen und auch zu Ende gehen. Die Geschäfte finden innerhalb einer Börse statt.
  4. Dezentrale Arbitrage. Wenn die Börse dezentral ist — Beispiele solcher Tauschbörsen haben wir am Anfang dieses Artikels angegeben — und ihr Währungspreis vom Preis beim zentralen Service unterscheidet, dann wird dieses Geschäft, dessen Ziel es ist, von der Kursdifferenz zu profitieren, eben als dezentrale Arbitrage bezeichnet.
  5. Statistische Arbitrage. Man führt hier Transaktionen anhand von bestimmten statistischen, ökonometrischen und rechentechnischen Methoden durch. Diese Arbitrage passt am besten für Trader, die mit mathematischen Arbeitsmodellen des Marktes und ihrer Mechanismen vertraut sind.
  6. Zinssatz-Arbitrage. Wenn die Börse Kredite anbietet, kann man an der Zinsdifferenz verdienen. Man nimmt an einer Börse einen Kredit auf und gewährt gleichzeitig an einer anderen Börse einen Kredit. Da gibt es aber einen Haken: Um an der Börse eine Anleihe zu bekommen, muss man entweder zu der Gruppe der Spieler gehören, die zur Kreditvergabe berechtigt sind, oder auf jeden Fall risikobereit sein und keine Angst haben, das einmal verliehene Geld nie wieder zu sehen.
  7. Bot-Arbitrage. Hier ist alles einfach: Man nutzt Software und Bots mit ihren Strategien, um Geld zu verdienen. Vor Beginn der Arbeit mit den Bots muss man natürlich diesen Markt studieren, ein paar Varianten auswählen, denen man mehr vertraut und diese dann genauer unter die Lupe nehmen. Seien Sie aufmerksam und nicht zu leichtgläubig — dann werden Sie an der Krypto-Arbitrage Millionen von Dollar verdienen können!