Der Kursschub der Metaverse-Münzen zeichnet sich durch ein wesentlich höheres Tempo aus als das Wachstum anderer Kryptoprodukte auf dem Markt. Die Markttrends und der Kursverfall anderer Kryptowährungen können diesem Token nichts anhaben.
Laut Angaben der Marktstudie von CoinGecko und Kraken Intelligence kann man die Metaverse-Token nutzen, um Gebühren zu bezahlen, Grundstücke zu erwerben und an der Verwaltung verschiedener Aspekte des Projektbetriebs teilzunehmen.
Die Studie besagt, dass Börsen-Token in Bezug auf die Kapitalisierung für das Jahr als zweitgrößte gelten. Sie wuchsen zwar nur um 6%. Coins dieser Art gab es jedoch schon vor einigen Jahren auf dem Markt, sodass das fehlende explosive Wachstum verständlich ist. Andere Kryptocoins sind inzwischen aber nur gefallen: Die Kapitalisierung von Bitcoin ist um 13% gesunken, wobei man diese Ziffer angesichts der jüngsten BTC-Rückgänge um mehrere Dutzend Prozent ohne Weiteres erhöhen kann. Die Kapitalisierung der Alt-Coins ist stellenweise sogar um 72 % gefallen.
Auch der Umfang der NFT auf dem Markt ist zurückgegangen. Der Studie zufolge ist der Kennwert des Tagesumfangs gegenüber dem Vorjahr um mehr als 87 % gefallen. Dabei ist die Zahl der Teilnehmer der Spiele auf der Grundlage der Blockchain und NFT nicht zurückgegangen. Dem Trecker der dezentralen Apps DappRadar zufolge sind das täglich etwa eine Million Nutzer. Diese Daten haben ergeben, dass in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 für die Unterstützung der Blockchain-Spiele und der Projekte aus dem Meta-Universum 2,5 Milliarden Dollar ausgegeben worden sind. Diese großen Summen sind durchaus nachvollziehbar. 52 % aller Aktivitäten in den Blockchain-Netzwerken entfallen auf Spieltechnologien.
Interessant ist, dass in den letzten 90 Tagen vor der Veröffentlichung des Kraken-Berichts alle darin aufgeführten Münzkategorien negative Renditen aufwiesen. Meta-Münzen fielen trotz rapide steigender Kapitalisierung um 42 %, wobei die höchste Volatilität bei 173 % lag.