In Nigeria werden die Security-Token erlaubt
Die nigerianische Börsen- und Weltpapieraufsichtsbehörde will die durch Sachvermögen gedeckten Token verwenden lassen. Dabei bleiben Kryptowährungen vorläufig unter Verbot stehen.
Das Projekt steht noch in der Pilotanlaufphase: Zuerst will die Regierung auf den Plattformen die bereits lizenzierten Token listen. Die Experten sind sicher, dass der Anlauf solchen Produktes das Interesse von nigerianischen Bürgern an neuen Token und der Krypto-Ökonomie wesentlich steigern kann. Die meisten außerhalb der Vereinigten Staaten durchführenden Kryptogeschäfte fallen gerade auf Nigeria. Auch mit Rücksicht darauf, dass die Anzahl von Einwohnern unter 14 Jahren ungefähr 43% von 200 Millionen Personen ist, wird klar, warum die Regierung ein so großes Interesse an der Entwicklung von Kryptotechnologien für die zukünftige Generation hat.
Bevor man dieses Projekt vollumfassend anlaufen lässt, muss Nigeria den Kryptoplattformen noch Lizenzen und Arbeitserlaubnisse erteilen. Die lokale Zentralbank hat Arbeitsnormen noch nicht abgestimmt und 2021 den Finanzorganisationen sogar verboten, Dienstleistungen für Kryptobörsen und sich mit den digitalen Vermögenswerten beschäftigten Firmen zu erbringen. Jetzt müssen nigerianische Behörden neue Gesetzentwürfe zur Börsentätigkeitsregulierung ausarbeiten und kontrollieren, wie die Börsen ihre Dienstleistungen anbieten und erbringen. Dieser Vorgang heißt regulatorische Inkubationszeit und gilt für alle Kryptogesellschaften. Die Security-Token-Arbeitserlaubnisse werden 10 Monate nach dem Inkubationsbeginn erteilt.
Ende 2022 hat die nigerianische Regierung ihre Absicht angekündigt, den Gesetzentwurf zur Legalisation des Bitcoins und der digitalen Vermögenswerte anzunehmen. Im Falle der Projektabwicklung werden Kryptowährungen als Kapital für Geldanlagen betrachtet. Früher hatte die Regierung bereits den ersten Schritt dazu durch das Barabhebungslimit gemacht, um die lokale digitale Währung eNaira öfter verwenden zu lassen.
Binance eröffnet die Bitcoin-Börse in Kasachstan
Binance hat die Eröffnung ihrer Niederlassung in Kasachstan angekündigt, so ihr regionaler Geschäftsführer Vladimir Smerkis. Eine neue Plattform, die schon Mitte 2023 zur Verfügung steht, wird Handel-, Aufbewahrungs-, Konvertierungs-, Umtausch-, Einzugs- und Abzugsdienstleistungen für Fiatwährungen erbringen. Sowohl natürliche als auch juristische Personen aus allen Ländern können sich anmelden.
Das Projekt wird gerade in Kasachstan angelaufen lassen, denn dieses Land das Gesetz zur digitalen Währungen erlassen hat und sogar seine eigene Online-Währung einführen will. Der Staat sei zum Pionier der Zusammenarbeitsregulierung zwischen der Kryptoindustrie und der konventionellen Finanzgesellschaften geworden, sagt Smerkis. Nachdem Binance diese Fortschritte Kasachstans gefeiert hatte, erhielt sie noch im September 2022 die Lizenz zur Steuerung der Plattform für digitale Vermögenswerte und Ausübung der depotführenden Tätigkeit in der Region. Früher hatten die Firmenvertreter die Absichtserklärung mit der Finanzaufsichtsbehörde Kasachstans unterschrieben.
Hongkong ruft Banken auf, lizenzierte Kryptogesellschaften zu bedienen
Ende April hat Hongkong erklärt, dass es notwendig sei, dass der Banksektor die mit digitalen Vermögenswerten verbundenen Gesellschaften unterstütze. Das Dokument wurde vom stellvertretenden НKМА-Geschäftsführer Arthur Yuen unterschrieben. Es gebe keine Anforderungen, die den Banken verboten, ihre Dienstleistungen für in Wirklichkeit Krypto-Organisationen zu erbringen, so Herr Yuen. Früher berichteten Journalisten aus dem Wall Street Journal, dass Hongkong-Banken dennoch Angst vor Repressalien der Regulatoren haben und deswegen auf die Zusammenarbeit mit sich mit digitalen Vermögenswerten beschäftigenden Gesellschaften verzichten.
Das oben genannte „erlaubende“ Dokument wurde im Rahmen der Initiative für die Schaffung der Voraussetzungen zur Web3-Entwicklung herausgegeben. Andere Erklärungen aus dem Dokumentensatz der Initiative enthalten auch die Informationen über notwendige Schulung zur Arbeit mit Kryptovermögenswerten und über Bildung der Teams, um den Bereich digitaler Vermögenswerte zu unterstützen.
Seit Anfang 2023 stehen die Lizenzierungsregeln für Kryptobörsen im Mittelpunkt des Interesses der Hongkong-Regulatoren. Im April begannen die lokalen Banken, Kryptogesellschaften als neue Kunden anzunehmen und darüber öffentlich zu berichten. Von der Zusammenarbeit mit einer Kryptobörse hat als Erste die regional größte virtuelle Bank ZA Bank erzählt.
Deloitte wirbt Kryptospezialisten an
Deloitte, die ihre Dienstleistungen in der Wirtschaftsprüfung und Beratung anbietet, hat über 300 Stellenangebote für Krypto-, Blockchainspezialisten, Spezialisten für digitale Vermögenswerten und Web3-Spezialisten, NFT-Spezialisten, Spezialisten für Steuerrecht sowie Entwicklungsspezialisten veröffentlicht. Offene Positionen erfreuen sich eines Erfolges: Allein auf LinkedIn (soziales Netzwerk für Business Networking) geben getrennt rund tausend Benutzer durchschnittlich Bewerbung um jede Position ab.
Die Experten sind der Meinung, dass die zur „großen Vier“ der besten globalen Beratungsgesellschaften gehörende Deloitte über die Bereitschaft signalisiert, mit den Kryptoprojekten und Kunden aus diesem Bereich zu arbeiten. Es gibt schon Fälle: Zum Beispiel Bitfury Group, der Anbieter von technologischen Lösungen, bat Deloitte um die Beratung im Erhalt öffentlichen Status. Auch Gemini arbeitete mit der Gesellschaft zusammen, doch sind keine Auftragsdetails bekannt.
Deloitte ist nicht die erste Gesellschaft aus den „klassischen“ Tätigkeitsbereichen, die Kryptospezialisten anwirbt. Im April 2023 hatte Visa den Rekrutierungsbeginn für Entwickler in seiner Kryptostruktureinheit angekündigt. Damals hatte der Abteilungsleiter Kew Sheffield dieses Produkt „kühn“ genannt und hervorgehoben, dass die Gesellschaft Softwareingenieure mit großer Erfahrung suche. Visa suchte auch Spezialisten mit Erfahrung in der Bildung von Serversystemen und Interesse an Web3-Technologien. Der СЕО der Gesellschaft Alfred Kelly hat öffentliche Vermutungen bestätigt: Die Blockchain wird in Visa-Services integriert.
Binance startet das ChatGPT-basierte Bot
Binance hat den Start der Sensei-Betaversion angekündigt. Das Bot funktioniert im Rahmen der Binance Academy und wird nur den Investoren, die die Plattform-Studenten sind, zur Verfügung gestellt. Binance Sensei ist ChatGPT-basiert; sein Hauptziel ist, den Studenten während jeder Ausbildungsphase zu helfen. Laut den Presseinformationen der Gesellschaft hat das Bot zu diesem Zweck über tausend Artikel und Glossare der Akademie auch selbst „gelesen“.
Binance Sensei kann beliebige Fragen von Benutzern nicht aufgrund seiner eigenen Gedankengänge, sondern aufgrund der tatsächlichen und überprüften Daten beantworten. Die Erklärung kann auch dann erhalten werden, wenn es keine angeforderten Informationen im System der Akademie gibt, doch sie sind irgendwo im Internet vorhanden. Das Bot ist derzeit nur auf Englisch verfügbar.
Sensei ist nicht das erste Bot der Kryptogesellschaft, das auf künstliche Intelligenz basiert ist. Vor kurzem hat Crypto.com den Assistenten Amy präsentiert, der auch auf ChatGPT-Basis funktioniert. Derzeit wird das Bot für Informationssammlung getestet. Seine Ziele sind den des Sensei gleich. Es kann Informationen über das Token und seine Notierungen bereitstellen oder von der Arbeitsweise der Industrie erzählen. Das Bot ist für begrenzte Anzahl von Benutzern im Price-Abschnitt verfügbar.
Der amerikanische Kongress will das Zweiparteiengesetz über Kryptowährungen erlassen
Im Repräsentantenhaus wird das Gesetz zur Kryptoregulierung vom Vorsitzenden des Ausschusses für Finanzdienstleistungen Patrick McHenry und Leiter des Ausschusses für Landwirtschaft Glenn Thompson gefördert. Sie sind sicher, dass die Kryptoregulierung klar und einig sein soll. Der Gesetzentwurf werde neue Regeln zur Struktur des Marktes für digitale Vermögenswerte enthalten, so Patrick und Glenn.
Die Entwicklung von den Markt für Kryptowährungen regulierenden Regeln wurde dem Programm der Präsidialadministration von Joe Biden für 2022-2023 zugrunde gelegt. Jetzt besprechen die Parlamentarier Hauptgrundsätze der Gesetzgebung und wollen das Zweiparteienabkommen über die Marktregulierung abschließen. Das Dokument soll zusammen mit dem Gesetzentwurf zur Verwendung von Stablecoins angenommen werden.
Trotzdem, dass das endgültige Gesetz allseits forciert wird, kann das Dokument auf Widerstand des Vorsitzenden im Bankenausschuss des Senats Sherrod Brown stoßen. Noch im Februar 2023 zweifelte er an der wirklichen Rolle von Kryptowährungen im Finanzsystem und wies darauf hin, dass die Wertpapieraufsichtsbehörde sich aggressiver benehmen solle
Der bereits erwähnte Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins, der früher im Repräsentantenhaus geprüft wurde, bedarf jetzt der Nachausarbeitung. Im April 2023 wurden im Entwurf veraltete Daten gefunden. Nun sind die Informationen auf den neuesten Stand zu bringen.